Sichere Orte für Kinder – Schutzkonzepte in allen Kindereinrichtungen in Sachsen

Sichere Orte für Kinder

Kinder zu schützen, zu stärken und sie zu beteiligen sind Grundpfeiler der UN-Kinderechtskonvention und Verpflichtung für Fachkräfte, Organisationen und für Bürger_innen in Sachsen. Daher lädt der sächsische Kinderschutzbund zur Fachveranstaltung „Sichere Orte für Kinder – Schutzkonzepte und Prävention in Sachsen“ mit der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs des Bundes (UBSKM), Frau Kerstin Claus, nach Dresden ein.

 

„Damit Kinder und Jugendliche sicher aufwachsen können, brauchen sie an allen Lebensorten Sicherheit. Mit einem Schutzkonzept auch in Einrichtungen und Organisationen, die nicht zur Kinder- und Jugendhilfe gehören, können wir als Verantwortliche einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Kindern und Jugendlichen leisten“, sagt Kerstin Claus (UBSKM). Sie ist am heutigen Samstag Gast in der Fachveranstaltung „Sichere Orte für Kinder – Schutzkonzepte und Prävention in Sachsen“ des Sächsischen Kinderschutzbundes in der Landeszentrale für politische Bildung in Dresden.

„Schutzkonzepte sind nicht nur Intervention, sondern vor allem Prävention, was bedeutet, dass die Konzepte in allen Einrichtungen gelebt, aktiv umgesetzt und weiterentwickelt werden müssen.“, ergänzt Silke Brewig-Lange, Vorstandsvorsitzende beim DKSB Sachsen. Die Frage, was lebendige Schutzkonzepte an Schulen und in Jugendhilfeeinrichtungen brauchen, ist Inhalt eines Vortrages von Katja Sturm, unserer Referentin und Expertin für Schutzkonzepte im Kinderschutzbund Sachsen. Sie wird sich gemeinsam mit Noah Dejanovic, einem Betroffenen, der Bedeutung von Schutzkonzepten in der Prävention und Invention bei vermuteter sexualisierter Gewalt widmen.

In einer anschließenden Diskussion blicken wir gemeinsam mit Kerstin Claus, der SMS-Staatssekretärin Dagmar Neukirch sowie den jugend- und bildungspolitischen Sprecher_innen der demokratischen Fraktionen des Sächsischen Landtages auf die Situation von Kindern und Jugendlichen in Sachsen. Wie können weitere sichere Orte für Kinder geschaffen werden? Welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen braucht es zur Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen? Wir freuen uns darauf, mit Ihnen darüber in den Austausch zu kommen.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie in der Rubrik Pressemitteilungen.

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