Empfehlungen für Kinderschutzverbände zum Umgang mit antidemokratischen Bewegungen veröffentlicht
In der heutigen Gesellschaft sehen sich Kinder und Jugendliche zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden gefährden können. Eine dieser Bedrohungen geht von antidemokratischen Bewegungen aus, die demokratische Prinzipien und Werte ablehnen oder aktiv bekämpfen und damit die universellen Rechte von Kindern nach der UN-Kinderrechtskonvention beschneiden oder außer Kraft setzen. Als Kinderschutzbund und Lobbyverband für Kinder und Jugendliche in Sachsen sehen wir es als unsere Aufgabe an, diese vor Gefahren zu schützen und ihre Rechte zu wahren.
Antidemokratische Bewegungen lehnen grundlegende demokratische Prinzipien ab und zielen darauf ab, die demokratische Ordnung zu untergraben oder zu stürzen.
Als Kinderschutzbund setzen wir uns aktiv für die Rechte und das Wohl von ALLEN Kindern ein. Unsere Arbeit basiert auf den Grundsätzen der Menschenrechte, der Kinderrechte, der Partizipation, der Gleichberechtigung, des Schutzes vor Gewalt und Diskriminierung sowie der Bildung und Förderung aller Kinder. Diese demokratischen Werte sind unerlässlich, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern, in der alle Kinder die gleichen Chancen haben.
In einer Zeit, in der demokratische Prinzipien immer wieder in Frage gestellt werden, ist es wichtiger denn je, dass Organisationen wie der Kinderschutzbund ihre Stimme erheben und aktiv zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beitragen.
Gemeinsam mit unseren sächsischen Mitgliedsverbänden haben wir praxisorientierte Empfehlungen für Kinderschutzverbände zum Umgang mit antidemokratischen Bewegungen erarbeitet. Diese Empfehlungen legen einen wichtigen Grundstein und sollen ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in ihrer täglichen Arbeit stärken.
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