Sechster Kinder- und Jugendbericht des Freistaates Sachsen „Digital ist halt normal“

Sozialministerin Petra Köpping hat Ende Januar 2024 den sechsten sächsischen Kinder- und Jugendbericht vorgestellt. Mit der Kinder- und Jugendberichterstattung verfolgt Sachsen das Ziel, wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe zu gewinnen. Der aktuelle Bericht befasst sich mit dem Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Lebenswelten und den daraus entstehenden Chancen und Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen. Themenschwerpunkt ist die Digitalisierung – zum einen in Bezug auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen und zum anderen in Bezug auf die Angebote und Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgewählte zentrale Ergebnisse sind dabei:

– Das Smartphone ist das wichtigste Gerät.
– Das Internet wird genutzt, um über Messenger-Dienste zu kommunizieren und um Videos, Filme, Serien, Musik oder Podcasts zu streamen.
– Soziale Netzwerke spielen ebenfalls eine große Rolle.
– Die Befragten wünschen sich eine intensivere medienpädagogische Arbeit im schulischen Kontext, mehr Aufklärung zum Umgang mit digitalen Medien sowie einen stärkeren Kinder- und Jugendmedienschutz.

Als Kinderschutzbund Landesverband Sachsen sind für uns vor allem die im Bericht (Teil IV) angesprochenen Handlungsempfehlungen (Bericht Teil IV) handlungsweisend. Mit „Stärkung und Förderung der Medienkompetenz der Eltern (Bericht Kapitel 4.2.7)“ sowie „Präventionsgedanken in der Kinder- und Jugendhilfe stärker sichtbar machen und verankern (Bericht Kapitel 4.2.6)“ und „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen weiterhin stärken (Bericht Kapitel 4.2.10)“ werden wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen gesetzt, die wir gern aufgreifen und fortwährend unterstützen möchten.

Quelle: Sächsisches Sozialministerium

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