Online-Plattform zur Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe

Neu an den Start gegangen ist die Online-Plattform digitalejugendhilfe.de, die Bestandteil des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ism gGmbH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim ist.

Auf der Online-Plattform, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird, stehen umfassende Informationen, Expertisen und Erfahrungen zu Digitalisierungsentwicklungen und deren fachlichen und rechtlichen Implikationen in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe bereit. Die Webseite richtet sich im Schwerpunkt an Leitungs- und Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Außerdem werden Wissenschaftler_innen, Studierende und alle Interessierten angrenzender Handlungsfelder sowie die Politik adressiert. Die Webseite befindet sich aktuell noch im Aufbau und wird sukzessive gefüllt.

Durch Digitalisierung ergeben sich auch für den Kinderschutz neue Potenziale – etwas im Hinblick auf eine schnellere und leichtere Vernetzung zwischen den relevanten Akteur_innen. Im Hinblick auf eine qualitätsvolle Gefährdungseinschätzung stellen sich für den Kinderschutz aber auch neue Fachfragen. Dies betrifft z.B. mögliche Chancen und Risiken des Einsatzes von digitalen Technologien wie Machine Learning und Künstlicher Intelligenz zur Diagnose und Prognose von Kindeswohlgefährdungen. Vor dem Hintergrund dieser schwierigen und komplexen Thematik werden in diesem Bereich fachliche Einordnungen von Expert_innen aus der sozialpädagogischen Forschung und Praxis zu Chancen und Risiken digitaler Technologien im Kinderschutz zur Verfügung gestellt.

Quelle und weitere Informationen: digitalejugendhilfe.de
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