Leitfaden für Schutzkonzepte „Kinderschutz in der Schule“

Leitfaden Schutzkonzept

Die Kultusministerkonferenz hat den Leitfaden für „Kinderschutz in der Schule – Leitfaden zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten und Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt an Schulen“ beschlossen. 

Damit sollen Wege aufgezeigt werden, wie der Prozess zu einem wirksamen Schutzkonzept an Schulen gelingen und mehr Handlungssicherheit entstehen kann.  Er zeigt aus der schulischen Praxis heraus auf, wie Schulen einzelne Prozessschritte in Angriff nehmen können, Abläufe zu strukturieren sind und gibt Hilfestellungen, um die Komplexität des Prozesses zu reduzieren. 

Durch Unterlegung praxisnaher und handlungsorientierter Materialien wird Schulen damit ein niederschwelliger Zugang ermöglicht, um leichter ein eigenes Schutzkonzept entwickeln zu können. Ziel ist es, die Schulen bei der Umsetzung ihres Kinderschutz-Auftrages zu unterstützen. 

 

Die Inhalte und das Format des Leitfadens wurden in einer länderübergreifenden Expertinnen-/Expertengruppe entwickelt. Bei der Erarbeitung stand im Vordergrund, den Prozess der Entwicklung von und die Arbeit mit Schutzkonzepten im Schulalltag zu erleichtern und Schulen bei der Umsetzung ihres Kinderschutz-Auftrages in ihrer praktischen Arbeit wirksam zu unterstützen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es sich bei der Erarbeitung eines Schutzkonzeptes um einen Schulentwicklungsprozess handelt, der einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt und auch das Bewusstmachen von Haltungen und ggf. deren Veränderung bedingt.

Er orientiert sich an den Elementen des Schutzkonzeptes der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung (UBSKM) und berücksichtigt zentrale Elemente einer effektiven Schutzkonzeptarbeit und bietet hilfreiche praxisorientierte und schulbezogen anpassbare Materialien und Empfehlungen.

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