Kinder in Dresden stellten ihre Ideen für einen „Platz der Kinderrechte“ vor
Im April 2024 stellten Kinder und Jugendliche in Dresden auf dem „Platz der Kinderrechte“, an der Haltestelle Koreanischer Platz vor, was sie in zwei Beteiligungsphasen erarbeitet haben. Vor Ort war Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sowie Vertreter_innen aus fünf Stadtratsfraktionen. Neben der Präsentation der Ergebnisse gab es für die jungen Menschen diverse Spielaktionen sowie eine Zuckerwattemaschine.
Der Stadtrat Dresden hatte im März 2023 die Schaffung eines „Platzes der Kinderrechte“ beschlossen. Verbunden mit diesem Beschluss war der Auftrag, Kinder und Jugendliche in die Entwicklung eines solchen Platzes einzubeziehen. Die Kinder- und Jugendbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, Anke Lietzmann, setzte den Beteiligungsprozess in zwei Phasen gemeinsam mit Kinder- und Jugendgruppen um. Zehn Kindergruppen aus Horten und Kinder- und Jugendtreffs aus ganz Dresden beteiligten sich an der Suche nach einem Platz der Kinderrechte.
Sie diskutierten in Workshops, was ihnen für einen solchen Platz wichtig ist. Gibt es Möglichkeiten zum Verstecken und ausreichend Schatten? Wie viele Sitzgelegenheiten und interessante Spielgeräte sind vorhanden? Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte fand am 20. November 2023 eine große Beteiligungs- und Entscheidungsveranstaltung statt.
Die Kinder- und Jugendgruppen nahmen die in Frage kommenden Plätze in Augenschein, bewerteten diese anhand ihrer eigenen Kriterien und gaben am Schluss ihre Stimme ab. Mit übergroßer Mehrheit von 83 Prozent entschieden sich die jungen Dresdnerinnen und Dresdner für eine Spielplatzfläche am Koreanischen Platz. Im Februar 2024 begann die zweite Beteiligungsphase. Hier planten 13 Kinder- und Jugendgruppen, was genau sie auf dem ausgewählten „Platz der Kinderrechte“ haben wollen. Ihre Vorstellungen arbeiteten sie mit Knete, Farbe oder Playmais in ein Modell ein.
Quelle und weitere Informationen: dresden.de