Fachtag Forum Jugendarbeit: Demokratiestärkung folgt auf Demokratieskepsis

In der Motorenhalle im Riesa e.V. in Dresden sind wir gerade im abschließenden Nachmittagsteil zum Fachtag des Forum Jugendarbeit Sachsen „Demokratiestärkung folgt auf Demokratieskepsis – Impulse der Jugendhilfe für politische Bildung in Sachsen“.

Über 80 Teilnehmende aus sehr unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe in Sachsen habe den Weg nach Dresden-Friedrichstadt auf sich genommen. Diese rege Beteiligung freut uns sehr, zeigt sie doch, dass das Thema topaktuell ist.

Nach zwei Impulsvorträgen von Prof. Dr. Marc Witzel (Evangelische Hochschule Dresden) und Prof. Dr. phil. Oliver Decker (Direktor Else-Frenkel-Brunswik-Institut, Universität Leipzig) stand ab dem späteren Vormittag der direkte Austausch der Fachkräfte in sieben Arbeitsgruppen zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen in den unterschiedlichsten Demokratiebildungsbereichen im Mittelpunkt. Nach ersten Rückmeldungen haben sich die Teilnehmenden dort bereits Impulse mitgenommen, generalisierende Entwicklungen und Aufgaben wurden für die Abschlussrunde und die Weiterarbeit im Forum notiert.

In der abschließenden Forumsdiskussion, moderiert von Christina Kurzke, saßen u.a. Sebastian Vogel, Staatssekretär im SMS, Peter Darmstadt aus dem Kultusministerium, Landrat Dr. Stephan Meyer, Landkreis Görlitz und auch Frank Richter von der SPD Fraktion im SLT. Die Herausforderungen sowie Forderungen der Arbeitsgruppen und die Erfahrungen der Teilnehmenden trafen hier noch einmal auf die Angebote und die Erkenntnisse aus Politik und Verwaltung. Es war eine lebendige Diskussion.

Der abschließende Austausch und die Erkenntnisse aus dem gesamten Fachtag zeigen, dass Angebote der politischen Bildung in der Jugendarbeit, aber auch im schulischen Kontext, weiterhin zwingend als Angebot an Kinder- und Jugendliche erhalten, aufgewertet und zielgruppengenau zugeschnitten und angeboten werden müssen.

Als Mitorganisator freuen wir uns über die gelungene Veranstaltung und danken allen Beteiligten.

Quelle: Kinderschutzbund BV

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