Was fordern Jugendliche selbst beim digitalen Kinder- und Jugendschutz?

Kinder und Jugendliche sind häufig von politischen Entscheidungen betroffen – aber oft wird eher über sie als mit ihnen gesprochen.

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat darauf 2023 mit der Gründung eines ehrenamtlichen Forums für mehr Partizipation von jungen Menschen reagiert: Im Jugendrat der mabb engagieren sich acht Jugendliche aus Berlin und Brandenburg zwischen 14 und 21 Jahren und diskutieren in regelmäßigen Sitzungen über Medienthemen, die sie bewegen.

Das Ergebnis: Vor allem bei den Netz-Phänomenen „Influencer Marketing“, „Cybermobbing“, „Desinformation“ und „Politische Werbung“ sehen die Jugendlichen Handlungsbedarf. Daher hat der Jugendrat konkrete Ideen und Lösungsvorschläge rund um diese Themen in einem Impulspapier zusammengestellt. Der mabb-Jugendrat spricht sich in seinem Impulspapier u. a. für umfassendere gesetzliche Regelungen im digitalen Raum aus, die teils über die derzeitige Rechtslage hinausgehen. Ein rechtsfreier Raum dürfe das Internet demnach keinesfalls sein. Besonders große Technologieunternehmen sollten stärker in die Pflicht genommen werden.

Darüber hinaus fordern die Jugendlichen eine gezielte und wirksame Förderung von Nachrichten- und Informationskompetenz an Schulen, um junge Menschen vor Fake News zu schützen und ihre Medienbildung nachhaltig zu stärken.

Weitere Informationen gibt es hier: https://www.mabb.de/uber-die-mabb/presse/pressemitteilungen-details/bespricht-beraet-bewegt-mabb-jugendrat-veroeffentlicht-impulspapier

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