D28/2025

Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe stehen vor der herausfordernden Aufgabe, mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Eltern zu arbeiten. Täglich begegnen sie komplexen und belastenden Dynamiken, die sowohl die Betroffenen als auch das gesamte Familiensystem beeinflussen. Diese Fortbildung vermittelt praxisnahe Kenntnisse für eine empathische Arbeit mit jungen Menschen und deren Eltern und beschäftigt sich intensiv mit Traumatisierungen nach Gewalterfahrungen. Sie fördert eine traumapädagogische Haltung, die mitfühlende Unterstützung und klare Abgrenzungen vereint, stets im Interesse des Kindeswohls.

Ziele:

• Grundlagen von Trauma und Traumafolgestörungen
• Verständnis für die psychischen Prozesse und Beziehungsdynamiken bei traumatisierten Personen
• Aktivierung von Ressourcen und Stabilisierung
• Anwendung traumapädagogischer Methoden
• Traumasensibler Kinderschutz in pädagogischen Einrichtungen

Hinweis:

Die Fortbildung ist interaktiv und methodenorientiert aufgebaut und umfasst sowohl die Durchführung als auch die Anleitung traumapädagogischer Übungen. Zudem enthält sie Selbstübungsanteile, um den Teilnehmenden praxisnahe und unmittelbar einsetzbare Kenntnisse für ihren Berufsalltag zu vermitteln.

Zielgruppen:

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpagagog_innen, Erzieher_innen, Studierende der Sozialen Arbeit

Referent_innen:

Uta Avenarius, Studium der sozialen Arbeit, Psychologischer Beratung -Ehe-, Familien und Lebensberatung; WB in Ressourcenorientierte Traumatherapie zur traumaspezifischen Fachberatung PITT; WB in Psychotraumatologie, Traumatherapie, Traumaberatung und -pädagogik mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen KReST; WB strukturierte Traumaintegration stib; „Train the Trainer“

Lisa Baumann, Jugend und Heimerzieher_in mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation, Soziale Arbeit (BA), Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung mit dem Schwerpunkt Traumapädagogik (DeGPT/BAG-TP), insoweit erfahrene Fachkraft, Fachreferentin des DKSB LV Sachsen e.V.