„… noch gar kein Thema für die Kleinen“

D38/2025

Wenn die Fragen dann doch auftauchen. Sexualpädagogische Konzepte für die Altersstufe 6 bis 10 Jahre

Wie gehen wir mit kindlicher Sexualität im Grundschulalter als Fachkräfte um? Möglicherweise sind wir selbst mit Sätzen aufgewachsen wie: „Vor der Pubertät ist das gar kein Thema.“ Oder die unser berufliches Umfeld vermittelt uns die Botschaft, „Das gehört nicht hierher.“

Im Berufsalltag erfahren wir dann schnell, dass die Kinder uns ganz von allein mit dem Thema konfrontieren. Kindliche Sexualität hat im Alter von 6 bis 10 Jahren ihre ganz eigene Ausdrucksform. Kinder haben Fragen und in der Regel bereits unterschiedliche Berührungspunkte mit dem Thema Sexualität gehabt. Manche davon völlig normal und sogar positiv, und manche krisenhaft und sogar gefährdend. In allen Fällen bringen die Kinder dies in ihre Sozialräume mit und suchen unter Umständen auch nach Ansprechpersonen in ihren Lehrkräften, Betreuer*innen. Auf einmal fühlen wir Unbehagen, vielleicht auch Scham und Überforderung. Ist es angemessen, sich mit einem Kind über das Thema zu unterhalten? Wo sind Grenzen? Wann sollte ich mir Hilfe holen? Ein sexualpädagogisches Konzept ermöglicht es Fachkräften, in solchen Situationen mit Handlungssicherheit und Integrität zu reagieren.

Ziel der Fortbildung ist es, die Grundlagen des Sexualpädagogischen Konzeptes zu vermitteln.

Wir klären Fragen wie:

  • Was ist ein Sexualpädagogisches Konzept?
  • Was hat das mit mir als Fachkraft zu tun?
  • Wie lebt man das in einer Einrichtung?

Die Fortbildung zeigt den Teilnehmenden erste Ansatzpunkte für die eigene Arbeit auf und ermöglicht es, erste Schritte hin zum eigenen Konzept zu entwickeln. Wir befassen und mit kindlicher Sexualität im Alter von 6 bis 10 Jahren und zeigen auf, welche Entwicklungsschritte in diesem Alter normal, und was mögliche Warnsignale sind. Wir vermitteln Methodenwissen, wie sie mit Kindern über Sexualität sprechen und wie sie selbst – auch unter Kolleg*innen – mit möglichen Situationen umgehen können.

Referent_innen:

Mona Rauber ist Sexualpädagogin, Sexual- und Paarberaterin und Prozessbegleiterin für die Entwicklung von Schutzkonzepten. In ihren Workshops ist ihr ein klarer Praxisbezug und eine gute Mischung von theoretischen Inhalten und gelebter Erfahrung wichtig.

Maike Tödter ist freiberufliche Sexualpädagogin,  Sexual- und Paarberaterin (Institut für Sexualpädagogik), Prozessbegleiterin für die Schutzkonzeptentwicklung (Deutscher Kinderschutzbund  Sachsen) und Kulturwissenschaftlerin (Dipl. Universität Hildesheim). Sie begleitet Menschen in unterschiedlichsten Kontexten und Lebenslagen zum Thema Sexualität und sieht sich in ihrer Rolle als Referentin vor allem als Wissensvermittlerin und Katalysatorin für die Themen der Teilnehmenden. Ihre erste Berufsbiografie hat sie eine Dekade lang in die darstellenden Künste geführt. Von dort aus bringt sie eine Menge Methoden und Spielfreude mit in die Gestaltung von Workshops und Fortbildungen.

 

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Datum

02. - 03. September 2025

Uhrzeit

9:30 - 17:30

Preis

230,00 €

Standort

DKSB LV Sachsen e.V.
Hamburger Straße 39b, Haus F, 01067 Dresden

Veranstalter

Der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.
Telefon
0351 - 42 42 044
E-Mail
info@kinderschutzbund-sachsen.de
Webseite
DKSB LV Sachsen
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