- Grußwort Dr. Gesine Märtens, Staatssekretärin (SMJusDEG)
- Grußwort Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung Susann Rüthrich (SMS)
- Impulsvortrag I Prof. Beate Naake / Professur für Recht und Verwaltung Evangelischen Hochschule Dresden
- Impulsvortrag II Dr. Susanne Heynen, Jugendamtsleiterin der Stadt Stuttgart, Diplom-Psychologin
- Podiumsdiskussion mit:
- Dr. Susanne Heynen
- Klaus Ehrensperger – Familienrichter am Amtsgericht Dresden
- Anne Thiemann, Diplom-Pädagogin, Bildungsreferentin der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen (BIG e.V. Berlin).
- Kinder– und Jugendberaterin, IKS LK Görlitz (DKSB)
- Annett Brandis, SGB ASD Neustadt/Klotsche
- Workshop:
„‚…es war gestern wieder laut!‘ – Sicher handeln bei Häuslicher Gewalt: Einrichtungen im Kinderschutz stärken“ (ausgebucht!!!)
Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, spielen eine entscheidende, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle beim Erkennen und Unterstützen von betroffenen Kindern und Jugendlichen bei häuslicher Gewalt. Der Workshop bietet eine Plattform für alle Beteiligten im Hilfesystem, um gemeinsam an der Optimierung von Schutzmaßnahmen für Kinder in häuslicher Gewalt zu arbeiten. Ziel ist es, durch vertieftes Verständnis der Rahmenbedingungen und klare Handlungsstrukturen Handlungssicherheit zu fördern. Es wird Raum für den Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren geben, um die Hilfsangebote kontinuierlich zu verbessern. Letztlich soll die Entwicklung eines Leitfadens eine strukturierte Herangehensweise ermöglichen, um angemessen und effektiv auf Fälle von häuslicher Gewalt zu reagieren und Kinder bestmöglich zu schützen.
DKSB Landesverband Sachsen e.V.
- 2. Workshop: „Kinder im Blick: Altersgerecht mit Kindern über Häusliche Gewalt sprechen“ (ausgebucht!!!)
Im Workshop erhalten Teilnehmer_innen wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps, wie sie mit Kindern über erlebte Häusliche Gewalt sprechen können. Erfahrene Kräfte aus den Interventions- und Koordinierungsstellen gegen Häusliche Gewalt und Stalking aus Sachsen teilen ihr Fachwissen und geben Anleitungen, wie man altersgerecht auf die Bedürfnisse und Gefühle von Kindern eingehen kann, die häusliche Gewalt erlebt haben. Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden Sicherheit im Umgang mit betroffenen Kindern zu vermitteln und sie zu befähigen, angemessen auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Am Ende des Workshops sollen die Teilnehmenden in der Lage sein, Kinder altersgerecht im Rahmen ihrer jeweiligen Rolle im Hilfenetz unterstützend zur Seite zu stehen und eigene Hemmschwellen zu dem Thema zu überwinden.
Kinder- und Jugendberaterinnen der Beratungs- und Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt und Stalking (BIS) Radebeul und dem Gewaltschutzzentrum Dresden (D.I.K.)
3. Workshop:
„Präventionsbotschaften für Kinder und Jugendliche: Sensibilisierung für Häusliche Gewalt“ (ausgebucht!!!)
In diesem Workshop werden die Teilnehmer_innen einen Einblick in die Arbeit der Berliner Initiative gegen Gewalt (BIG e.V.) erhalten. Seit vielen Jahren besucht der Verein Schulen und spricht mit Kindern und Jugendlichen über das Thema Häusliche Gewalt. BIG e.V. betont, dass Häusliche Gewalt ein Thema ist, das alle betrifft. Daher ist es wichtig, dass Kinder in der Lage sind, Anzeichen von Häuslicher Gewalt nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei ihren Familienmitgliedern, Freunden und anderen Personen zu erkennen. Durch das Aufbrechen des Tabus um das Thema Häusliche Gewalt wird Kindern ermöglicht, offen über ihre Erfahrungen und Beobachtungen zu sprechen. Wie genau der Verein das macht, erfahren Sie von Anne Thiemann, Diplom-Pädagogin und Mediatorin. Im Workshop wird außerdem auf bestehende Best-Practice-Beispielen eingegangen, um zu zeigen, wie effektive Präventionsmaßnahmen aussehen können.
Anne Thiemann, BIG e.V. Prävention
4. Workshop:
„Kinder bei miterlebter Partnerschaftsgewalt professionell unterstützen“. Vorstellung ausgewählter Materialien des Fachkräfteportals „www.sicher-aufwachsen.org“ (ausgebucht!!!)
Wie können Kinder vor Partnerschaftsgewalt geschützt und Gewaltkreisläufe nachhaltig durchbrochen werden? Wie stabilisieren, begleiten und stärken Fachkräfte im Frauengewaltschutz, Kinder unterschiedlichen Alters, individuell und bedarfsgerecht? Im Workshop werden anhand ausgewählter Materialien aus der Praxis, Methoden der Prävention und Intervention in der pädagogischen Arbeit mit betroffenen Kindern vorgestellt. Anhand ausgewählter Materialien des Fachkräfteportals www.sicher-aufwachsen.org stellt der Workshop Konzepte und methodische Ansätze vor. Dabei werden folgende Themen aufgegriffen:
- Präventionsbotschaften für betroffene Kinder/ Jugendliche
- Gespräche mit Kindern bei Verdacht auf häusliche Gewalt (Gesprächsanlässe, Setting, Leitfäden)
- Gefühls- und Psychoedukation (Gefühle, Grenzen, Geheimnisse)
- Kindgerechte Aufklärung über häusliche Gewalt
- Trauma- & Gewaltsensible & geschlechterspezifische pädagogische Ansätze bei häuslicher Gewalt
- Teen-Dating- Violence und Gesprächsanlässe und Gesprächsführung mit Jugendlichen
Juliane Kremberg (M.A. Sozialmanagement, IseF nach § 8a) arbeitet bei Frauenhauskoordinierung e.V. als Referentin zum Themenfeld „Kinder in Frauenhäusern“ an der Schnittstelle von Frauengewaltschutz und Kinderschutz. Sie leitet das Projekt „Zuhause auf Zeit“
Hinweis Verpflegung:
Es wird ein vegetarisches und veganes Mittagessen angeboten. Getränke sind inklusive.