Mobbing – nicht in unserer WG!
D30/2026
Handlungsstrategien und Prävention für ein respektvolles Miteinander
Etwa jeder siebte junge Mensch erlebt Mobbing – zunehmend auch in digitaler Form. Mobbing als Gewaltphänomen findet in stationären Einrichtungen statt, wird aber auch durch die Schule in den Alltag der jungen Menschen hineingetragen. Neben den direkten Auswirkungen auf die Betroffenen, beeinträchtigt es auch das Gruppenklima und die pädagogische Arbeit insgesamt. Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen besonders vulnerabel sind und mitunter über unzureichend entwickelte soziale und emotionale Kompetenzen verfügen, was das Risiko für Konflikte weiter verschärft.
Am ersten Tag lernen sie Mobbing zu erkennen, Ursachen zu analysieren und Folgen für Adressat_innen abzumildern. Am zweiten Tag stehen bewährte Methoden der Intervention und Prävention im Vordergrund. An beiden Tagen erhalten Sie praxisnahe Methoden, die sie direkt im Einrichtungsalltag umsetzen und ihre Schutzkonzepte einarbeiten können.
Themen sind:
- Mobbing erkennen, Ursachen und Risikofaktoren analysieren
- Konfrontative und nicht- konfrontative Ansätze der Mobbingintervention
- Präventive Strategien im WG-Alltag und im Schutzkonzept etablieren
- Methoden für die Arbeit mit Adressat_innen
Zielgruppen:
Fachkräfte der stationären Kinder- und Jugendhilfe, Erzieher_innen, Sozialpädagog_innen, Leitungskräfte, Fachberater_innen
Referent_in:
Anna Michels-Boger (sie/ihr), Prozessbegleiterin für Schutzkonzepte nach DKSB LV Sachsen e.V., Fachreferentin des DKSB LV Sachsen e.V.
Lisa Baumann (kein Pronomen), Jugend und Heimerzieher_in mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation, Soziale Arbeit (BA), Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung mit dem Schwerpunkt Traumapädagogik (DeGPT/BAG-TP), Zertifizierte_r Verfahrensbeistand FamFG / BVEB e.V., insoweit erfahrene Fachkraft §8a SGB VIII, Fachreferent_in des DKSB LV Sachsen e.V.
- Kurs Nr. D30/2026
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