Studien zeigen starke Belastungen bei jungen Menschen

Die psychische Gesundheit bei jungen Menschen ist noch immer deutlich schlechter als vor der Corona-Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), die im Dezember 2024 veröffentlicht wurden.

Hatte sich das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen nach der Pandemie zunächst verbessert, setzte sich dieser Trend im Herbst 2024 nicht weiter fort – insgesamt berichten etwa fünf Prozent mehr Kinder und Jugendliche über eine schlechtere psychische Gesundheit als vor der Pandemie. 

21 Prozent erleben eine anhaltende Beeinträchtigung der Lebensqualität, 22 Prozent leiden weiterhin unter psychischen Auffälligkeiten. Vor allem die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, wirtschaftliche Unsicherheiten und der Klimawandel bereiten den Kindern und Jugendlichen Sorgen. (Quelle: https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/detailseite_160448.html )

Die manifesten Beschwerden bei den einen gehen mit großen Sorgen bei vielen anderen einher. Eine Ende November veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit zeigt u.a. eine deutlich gestiegene Angst vor psychischen Erkrankungen: 54 Prozent der 14- bis 29-Jährigen – und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr – leiden darunter, während über alle Altersgruppen 36 Prozent der Deutschen diese Ängste spüren.

„Wir müssen die Ängste ernst nehmen und die Stärkung der psychischen Gesundheit auf die Tagesordnung setzen“, kommentierte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. (Quelle: https://www.dak.de/presse/bundesthemen/umfragen-studien/deutsche-haben-immer-mehr-angst-vor-krankheiten_86250 )

Quelle: Achtung Kinderseele Newsletter 01/2025

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