SPEAK UP! Fachtag zum Umgang mit den Verboten von geschlechtergerechter Sprache

Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Debatten um das ‚Gendern‘ sowie vieler Verbote geschlechtergerechte Sprache mit Sonderzeichen in Bildungs- und Verwaltungskontexten zu verwenden, verfolgt der Fachtag das Ziel, eine fachliche und rechtliche Einschätzung vorzunehmen.

Die Notwendigkeit ergibt sich aus professionstheoretischer Perspektive der Sozialen Arbeit und wird zusätzlich durch die Aktualisierung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes von 2021 untermauert. Hier ist der Auftrag formuliert, „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern“ (§ 9 SGB 8), der schlechterdings nun konterkariert und unterlaufen wird.

Das Netzwerk „Verbinden & Verbünden“, die Ev. Hochschule Darmstadt und die Hochschule Zittau/Görlitz laden in Kooperation mit dem Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ) zu einem fachlichen Austausch ein. Wir möchten Räume für die Diskussion über die Rolle und Verwendungsmöglichkeiten von inklusiver und diskriminierungssensibler Sprache in der Sozialen Arbeit zwischen Fachkräften, Studierenden, Vertreter*innen von Initiativen, Lehrenden und Forschenden eröffnen. Der Schwerpunkt liegt auf Initiativen in Hessen und Sachsen. Auch sollen professionspolitische Strategien angedacht werden.

Wie freuen uns über rege Teilnahme in Präsenz an der Ev. Hochschule Darmstadt und online an der Hochschule Zittau/Görlitz. Lisa Baumann vom Kinderschutzbund Landesverband Sachsen wird in Workshop 12 über „Geschlechtergerechte (An)Sprache und Kindeswohl“ referieren.

Weitere Informationen und die Anmeldung unter: https://f-s.hszg.de/fakultaet/fachtag-im-hybrid-format

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