Klimaschutz ist Kinderschutz

Armut macht Kinder verletzlicher – auch gegenüber der Sommerhitze. Familien mit geringem Einkommen haben oft weniger Möglichkeiten, ihre Kinder vor Hitze zu schützen – etwa durch klimatisierte Räume, schattige Außenbereiche oder flexible Betreuung.

Besonders belastend ist dies für Kinder, die in dicht bebauten Stadtvierteln ohne Grünflächen leben. Dort verstärkt die sogenannte „städtische Hitzeinsel“ die gesundheitlichen Risiken. „Hitze trifft Kinder aus armutsbetroffenen Familien besonders hart – ohne kühle Räume, geschützte Orte und grüne Freiflächen sind sie den Folgen schutzlos ausgeliefert“, sagt Prof. Dr. Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes.

Der Kinderschutzbund sieht es als seine Aufgabe, Kinderrechte auch im Kontext der Klimakrise zu verteidigen. 

In einem Beschluss der Mitgliederversammlung 2025 fordert der Verband unter anderem flächendeckenden Hitzeschutz in Kitas, Schulen und medizinischen Einrichtungen, kindgerechte Stadtplanung mit sicheren, grünen Bewegungsräumen sowie eine deutlich bessere medizinische und psychologische Versorgung für Kinder, die unter klimabedingten Belastungen leiden.

Weitere Informationen unter: https://kinderschutz-magazin.de/artikel/25-2/klimaschutz-ist-kinderschutz/

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