Internationalen Tag der Toleranz – 16. November

Am 16. November 1995 verabschiedete die UNESCO eine Grundsatzerklärung zur Toleranz. 1996 machte die UN-Generalversammlung daraus eine Resolution und bat die Mitgliedstaaten, den „Internationalen Tag der Toleranz“ jährlich am 16. November mit geeigneten Aktivitäten zu begehen. Gleichzeitig betonte sie, „dass Toleranz das Fundament einer jeden Bürgergesellschaft und des Friedens“ sei.

Viele Aktivitäten lassen sich dieses Jahr in Deutschland außerhalb von Schulen und Universitäten nicht finden, aber das Nachdenken und Diskutieren über Toleranz und darüber, wo sie enden sollte, erscheint wichtiger denn je. Der Philosoph Karl Popper hat das berühmte „Paradox der Toleranz“ formuliert: „Unbegrenzte Toleranz muss zum Verschwinden der Toleranz führen. Wenn wir die Intoleranz grenzenlos tolerieren, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaft gegen die Angriffe der Intoleranten zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet, und die Toleranz mit ihnen.“

Aber wo genau muss die Toleranz aufhören? Das richtig einzuschätzen, ist eine politische und individuelle Aufgabe, die immer wieder aufs Neue gelöst werden muss. Wer mit Kindern über das spannende Thema sprechen möchte, kann sich bei einer speziell dafür konzipierten Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung Anregungen holen: https://www.hanisauland.de/wissen/kalender-allgemein/kalender/internationaler-tag-der-toleranz

Quelle: Newsletter Achtung! Kinderseele

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