Gewaltschutzkonzepte – Papiertiger aus dem Regal?!

Viele Einrichtungen sind aktuell dabei, ein institutionelles Schutzkonzept zu erarbeiten.

Die anvertrauten Kinder und Jugendlichen an diesem Prozess von Beginn an zu beteiligen, ist eine wesentliche Voraussetzung für wirksame Veränderungsprozesse. Schon innerhalb der Bestandsaufnahme der aktuell vorliegenden Risiken und Potentiale der jeweiligen Organisationen macht es einen enormen Unterschied, mit den jungen Menschen in den Dialog zu treten. Weg vom „Wir müssen dieses Konzept machen, das ist halt eine Vorgabe“ zu „Hoppla, das hilft uns ja wirklich in unserem Alltag“.

So wird der „Papiertiger aus dem Regal“ zur gelebten und sich ständig erweiternden Praxis. Hier setzt die Handlungsempfehlung von Stephanie Korell an. Sie schlüsselt die diversen Bereiche innerhalb einer ganzheitlichen Risiko- und Potentialanalyse zunächst auf und listet abwandelbare Ideen, Muster-Fragebögen und Vorlagen für die Erfassung der Organisationsstruktur und Organisationskultur unter den Erwachsenen.

Einen großen Teil machen dann abschließend attraktive, kreative Methoden zur Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in dem ganzheitlichen Analyse-Prozess aus. Diese Aufgaben sind von Fachkräften mehrfach erprobt und ihre Rückmeldungen sowie die eigenen Erfahrungen der Autorin eingearbeitet worden. Das Skript wird regelmäßig überarbeitet und um neue Methoden ergänzt.

Die jeweils aktuelle Version steht kostenlos zum Download bereit: https://steffi-korell.com/literatur-netzwerk/

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