Fachbeitrag zu Schutzkonzepten
Um wirkungsvoll zu schützen, müssen Kinderschutzkonzepte in der Praxis gelebt werden.
Laut Statistischem Bundesamt haben die Zahlen an Kindeswohlgefährdungsmeldungen und bestätigten Fällen von Kindeswohlgefährdungen einen neuen Höchststand erreicht. Mit Berücksichtigung der geschätzten Dunkelziffer gab es über 67.000 Kindeswohlgefährdungsfälle in Deutschland.
Die bekanntgewordenen Gefährdungen fanden zumeist im häuslichen Umfeld statt, verursacht meist durch Eltern. Etwa ein Drittel der betroffenen Kinder war dabei unter 5 Jahre alt. Aber auch im Rahmen institutioneller Betreuung stiegen in den vergangenen Jahren die Zahlen von Grenzverletzungen und Übergriffen an, was unter anderem die Einführung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes im Jahr 2021 und die damit verbundene Pflicht pädagogischer Einrichtungen zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte bedingte.
Die Autorin des Fachbeitrages zu Schutzkonzepten im Fachportal für Frühpädagogik Annalena Röber ist in der präventiven Kinderschutzarbeit des Jugendamtes Mönchengladbach und nebenberuflich in der Lehre und im Fortbildungsteam des Kompetenzzentrums Kinderschutz an der Fliedner Fachhochschule tätig.
Hier gibt es weitere Informationen: https://www.erzieherin.de/schutzraeume-in-der-kita-schaffen-durch-gelebte-kinderschutzkonzepte.html
Quelle: erzieherin.de/