BJK-Appell zur Kinder- und Jugendbeteiligung auf Ebene der Bundespolitik
Das Bundesjugendkuratorium (BJK) appelliert im Kontext der Koalitionsverhandlungen an die gemeinsame Verantwortlichkeit der kommenden Bundesregierung, die Kinder- und Jugendbeteiligung auf Ebene der Bundespolitik strukturell zu verankern.
Aus Sicht des Sachverständigengremiums sind für eine wirksame Politikberatung junger Menschen drei Eckpunkte zentral: Klare und feste Zuständigkeiten, die Einhaltung übergreifender Standards der Kinder- und Jugendbeteiligung sowie eine nachhaltige und transparente Gestaltung der Beteiligungsformate.
Es gilt sicherzustellen, dass junge Menschen ihre gegenwärtigen Anliegen wie auch ihre Visionen für die Zukunft politisch einbringen können. Verschiedene Formate, wie reine Jugendbeiräte (z.B. BMZ Jugendbeirat), Gremien mit Jugendbeteiligung (z.B. Jugendpolitischer Beirat des BMFSFJ), Austauschforen (z.B. Jugendpolitiktage) und spezifische Koordinierungsstellen (z.B. Koordinierungsstelle für Jugendbeteiligung in Klimafragen im BMWK) zeigen einen politischen Willen, die Beteiligung von jungen Menschen in der Politikberatung zu verbessern.
Insbesondere mit Blick auf das politische Grundrecht junger Menschen, ihre gegenwärtigen Anliegen sowie Visionen für die Zukunft politisch einzubringen, sind diese ersten Schritte sehr zu begrüßen.
Den veröffentlichten Appell zur Weiterentwicklung der Beteiligungsformate junger Menschen auf Bundesebene finden Sie auf der Website des Bundesjugendkuratoriums unter: https://bundesjugendkuratorium.de/presse/klare-zustaendigkeiten-und-uebergreifende-standards!.html
Quelle: Bundesjugendkuratorium