Die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen e.V. ruft in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus zur Mitwirkung am 8. Wettbewerb um den Sächsischen Kinderkunstpreis auf. Zum Thema „Hört mal her“ sind Kinder von 7 bis 12 Jahren bis zum 17. Mai herzlich eingeladen, sich mit künstlerischen Beiträgen aller Sparten am Wettbewerb zu beteiligen und ihre Meinungen, Wünsche aber auch Unzufriedenheiten kreativ auszudrücken. Was bewegt sie zurzeit? Was lässt ihre Herzen schneller schlagen? Wo sollten wir Erwachsene vielleicht einmal genauer zuhören? Es gibt keine Vorauswahl - jeder eingereichte Beitrag wird zur Wettbewerbsveranstaltung am 24. Juni im Theater Meißen auf der Bühne und in einer Ausstellung auf Kinderaugenhöhe öffentlich präsentiert. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenbeiträge. Ob Bilder, Fotos oder Geschichten, Tanzbeiträge, Zirkusnummern oder Theaterstücke, Lieder, Hörspiele oder Trickfilme – eine von Fachexpert_innen unterstützte Kinderjury entscheidet vor Ort, wer die Preise erhält. Der Wettbewerb schafft ein Podium für Kinder, fördert die frühe Beschäftigung mit Kunst und Kultur und würdigt kulturelle Ausdrucksformen von Kindern.

Quelle und weitere Informationen: www.kinderkunstpreis-sachsen.de

Neue Gesetze, neue Studien und die Vorgabe von Schutzkonzepten haben es notwendig gemacht, die Arbeitshilfe “Sexualisierte Gewalt durch Mitarbeitende an Kindern und Jugendlichen in Organisationen" zu überarbeiten. 2012 ging diese Veröffentlichung das erste Mal unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an Mädchen und Jungen in Organisationen – eine Arbeitshilfe“ in den Druck, erfuhr 2015 eine Überarbeitung und nun, zehn Jahre nach dem ersten Erscheinen, gibt es eine weitere Auflage, samt neuem Titel.

Der Kinderschutzbund Landesverband NRW e.V. bietet mit dieser „Arbeitshilfe zur Erstellung von Schutzkonzepten“ Unterstützung bei einem Weg zu mehr Kinderschutz in Einrichtungen. Sie bietet Hilfe, um Organisationskulturen und ihre Strukturen auf den Prüfstand zu stellen und praxiswirksam Kinderrechte und Kindeswohl zu gestalten. Effektive Schutzkonzepte wirken zudem als Hürde für Täter_innen und Menschen, die Grenzen von Kindern und Jugendlichen überschreiten.

Auch nach über einem Jahr gilt es weiterhin, die Neuregelungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe umzusetzen, bestehende Strukturen weiterzuentwickeln, neue Ideen und Konzepte für die Umsetzung zu finden und offene (rechtliche) Fragen zu klären. Susanne Achterfeld, Janna Beckmann, Hannah Binder, Vanessa Brackmann, Sarah Ehlers und Stephanie Götte aus dem DIJuF haben eine Handreichung zu den Auswirkungen des KJSG mit Fokus auf die Situation junger Geflüchteter und ihrer Familien verfasst. Thematisiert werden u.a. besonders relevante rechtliche Neuerungen, Fragen zum Kinderschutz sowie zur Beteiligung der jungen Menschen. Dargestellt werden die Rechtslage und deren Umsetzung in der Praxis sowie die Bedeutung der Neuregelung im Kontext junger Geflüchteter. Die Handreichung wird von der Servicestelle Junge Geflüchtete des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH herausgegeben.

Quelle und weitere Informationen: https://dijuf.de/veroeffentlichungen/publikationen-detail?tx_igpublications_show%5Baction%5D=show&tx_igpublications_show%5Bcontroller%5D=Publication&tx_igpublications_show%5Bpublication%5D=302&cHash=e777038df2d78ed762be0e7bc763d1f7

Als Mitglied des Sächsischen Landesbeirat für die Belange von Familien möchten wir Ihnen gern die beiden Teilberichte der KonFa-Studie an Herz legen, die nun veröffentlicht wurden. Mit Beginn der Corona-Pandemie waren gerade Familien mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert. Lockdownphasen mit Homeschooling und Kontaktverboten sorgten für eine Überforderung vieler Familien. Das Projekt „Konflikte in Familien in Zeiten der Corona-Pandemie - Fokus Sachsen“ (KonFa), welches 2021/22 am Forschungszentrum der Evangelischen Hochschule Dresden unter Leitung von Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig durchgeführt wurde, bietet hier wichtige Anhaltspunkte. In der Teilstudie Fachkräftebefragung des Projektes KonFa wurden sowohl die coronabedingten Veränderungen in der Familienarbeit als auch die Herausforderungen und Problemlagen der Addressat_innen und Klient_innen der teilnehmenden Einrichtungen reflektiert.

Sie können die Veröffentlichungen gern auch in Ihren Netzwerken bekanntmachen machen. Hier der Link zu den Publikationen: Schriftenreihe "ehs Forschung".