Traumapädagogik in Kinder in guten Händen

  „Ein Mensch genügt! Das ist die wichtigste Botschaft der Resilienzforschung. […]
  Die Psyche ist unglaublich stark, so dass unsere Seele die schlimmsten Widrigkeiten des Lebens zu überleben vermag,
  wenn nur ein Mensch uns eine Zeit lang zur Seite steht. Ein Mensch macht den ganzen Unterschied.“
  (Schlageter, 2010 zitiert bei Scherwath, Friedrich, 2012: Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung, S. 90)

Kinder, die von Kindeswohlgefährdung betroffen sind oder ein anderes Trauma erfahren haben, tragen eine schwere Last. Als pädagogische Fachkraft können Sie „Ersthelfer/-in“ sein, damit die Kinder sich entlasten und die schwierigen Ereignisse gut verarbeiten können. Ihre Hilfe kommt rechtzeitig und wirkt sich nachhaltig auf die Lebensverläufe und langfristige seelische Gesundheit der Kinder aus.Bild von Kant Smith auf Pixabay

Im Modul V "Umgang mit dem betroffenen Kind" erfahren Sie, was mit einem Kind passiert, wenn es eine traumatische Erfahrung macht.
Sie lernen Ansätze und Methoden der Traumapädagogik zum Umgang mit dem betroffenen Kind in der Gruppe kennen und üben das Gespräch mit dem Kind zu den bedeutsamen Erlebnissen.

Das Modul V hat einen besonderen Platz in der Fortbildungsreihe "Kinder in guten Händen". Es steht allen Bereichen, die mit Kindern arbeiten zur Verfügung. Wir haben das Modul unter anderem in Kitas, Schulen und Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung durchgeführt. Ebenso konnten wir in verschiedenen Workshops Impulse zur Arbeit mit Flüchtlingskindern geben.

 

Kosten für eine eintägige Fortbildung mit Modul V

500,00€ (zzgl. Fahrtkosten)

 

Kosten für einen Workshop zum Thema Trauma und Traumapädagogik

300,00€ (zzgl. Fahrtkosten)

 

Ansprechpartnerin

Katja Sturm
Tel. +49-(0)351-42 42 009
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Mit freundlicher Unterstützung

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„Kinder in guten Händen“ für Schulen

Kinder in guten Händen

Kinderschutz in der Schule stellt Schulleiter/-innen und Lehrer/Lehrerinnen vor große Herausforderungen. Wenn Lehrerinnen und Lehrer Anhaltspunkte beobachten, sind sie in der Pflicht, weitere Schritte in die Wege zu leiten. Für das betroffene Kind ist das oft die einzige Hoffnung auf eine Veränderung der extrem belastenden Lebenssituation. Doch der Umgang mit Vernachlässigung, Gewalt in der Familie oder sexuellem Missbrauch wirft viele Fragen auf.

Aus diesem Grund förderte das Sächsische Staatsministerium für Kultus ein Projekt der besonderen Art.

„Kinder in guten Händen“ für Schulen wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus initiiert, um Handlungssicherheit bei Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdung in sächsischen Schulen nachhaltig zu bewirken.

Der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V. entwickelte auf der Basis von "Kinder in guten Händen" für Kita eine modulare Fortbildung für Schulleiter/-innen aller Schularten des Primarbereichs, die das Thema Kinderschutz in der Schule grundlegend und umfassend bearbeitet.

  • Sicherheit in den gesetzlichen Grundlagen
  • Verstehen anhand von Fallbeispielen
  • Wissen zu Ihren Unterstützungssystemen
  • Hinweise zum Gespräch mit den Eltern
  • Wissen zum Umgang mit dem betroffenen Kind
  • Unterstützung in der Qualifizierung Ihres Kollegiums
  • konkrete Anregungen zur Integration des Themas in das Schulprogramm

Zur Fortbildung Kinder in guten Händen® in Schule gehört das evaluierte Praxishandbuch Kinder in guten Händen® in Schule, das jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer am ersten Fortbildungstag in die Hand bekommt. Im Praxishandbuch sind alle Inhalte zum Nachlesen aufbereitet, mit Beispielen unterlegt und Arbeitshilfen für die Praxis in der Schule enthalten. Das bedeutet, Methoden können mit Hilfe des Praxishandbuchs im eigenen Kollegium durchgeführt, Checklisten und Formulare (z.B. Schweigepflichtsentbindung) direkt für die Fallbearbeitung kopiert und verwendet werden. Das Praxishandbuch ist Begleitmaterial zur Fortbildung und gleichzeitig Arbeitsmittel für die wichtige „Zeit danach“.

Die teilnehmenden Schulleiter/-innen lernen die Themen rund um den Kinderschutz umfassend kennen, so dass sie genau schauen können, welche Themen ihr Kollegium braucht, um beim Thema Kinderschutz handlungssicher zu werden. Diese Themen sind als SCHILF-Veranstaltungen über den DKSB LV Sachsen e.V. erhältlich.

Ihre Ansprechpartnerin:

Katja Sturm
Telefon 0351 / 42 42 009
Telefax 0351 / 42 42 066
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



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Dozentinnen und Dozenten "Kinder in guten Händen"

 

Name Vorname Doz für E-Mail Bundesland Region
Winkler Kristin Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen-Anhalt, Sachsen Nordsachsen
           
Leidinger Martina Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! alle alle
           
Langner-Ewers Beate Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! alle alle
Sturm Katja Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen Dresden
Schönfeld Kathrin Kita Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen  
Müller Gabriele Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen  
Brunner Sabine Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen  
Becker Natalie Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! NRW  
Kunz Stefanie Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen-Anhalt, Sachsen  
Rönsch Gudrun Kita Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen Lausitz
Schulze Tina Kita und Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen-Anhalt, Sachsen  
           
Wehmer Andrea Kita Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Mecklenburg-Vorpommern  
Kreher Janine Kita Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Sachsen Dresden

 

Ansprechpartnerin

Katja Sturm
Tel. 0351 – 42 42 009
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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"Kinder in guten Händen" für Kita, Kindertagespflege und Hort

Kinder in guten Händen

Der Projekttitel „Kinder in guten Händen“ steht für das Fortbildungsprogramm mit integriertem Praxishandbuch, das von 01. Juni 2010 bis 31. Mai 2012 vom Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e. V. entwickelt wurde. Ziel war dabei, eine Fortbildung zu schaffen, die speziell auf die Bedürfnisse von pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen abgestimmt ist. Diese sollten in der Fortbildung innerhalb kurzer Zeit notwendiges Wissen und die entsprechenden Kompetenzen erwerben, um präventive Kinderschutzarbeit in ihrer Praxis bestmöglich leisten zu können. Das bedeutet zum einen den angemessenen Umgang mit Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdung im Arbeitsalltag entsprechend den gesetzlichen Vorgaben nach §8a SGB VIII und zum anderen die präventive Beziehungspflege gegenüber Eltern in der Einrichtung.

Unser Auftrag lag in der Entwicklung, Durchführung und Optimierung dieser Fortbildung. Gleichzeitig erstellten wir ein Praxishandbuch, welches zur Fortbildung ausgereicht wurde. Beides wurde vom Forschungsinstitut apfe e.V. der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden evaluiert. Sowohl die Fortbildung als auch das Praxishandbuch bilden die Grundlage für das Folgeprojekt "Kinder in guten Händen - Die Implementierung", das am 1. Juni 2012 startete.

Mit der Fortbildung und dem Praxishandbuch "Kinder in guten Händen" wollen wir Ihnen die Sicherheit geben, alles zu tun, um Kindern ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.

Die Fortbildung zeigt Ihnen Wege:

  • Kindeswohl im Alltag Ihrer Einrichtung zu sichern,
  • mit dem Schutzauftrag laut §8a SGB VIII in spezifischen Situationen angemessen umzugehen,
  • gelingende Beziehungen mit Familien im Sinne einer Erziehungspartnerschaft aufzubauen und zu pflegen,
  • Familien in belastenden Situationen zu unterstützen,
  • im Umgang mit dem betroffenen Kind.

Die Fortbildung unterstützt Sie dabei:

  • in belastenden Situationen den Überblick zu behalten und zu wissen, was zu tun ist,
  • hilfreiche Entscheidungen zu treffen,
  • Gespräche mit Eltern gut zu führen und Nähe herzustellen,
  • das Praxishandbuch zielgerichtet anzuwenden.

Wenn Sie sich weiter über "Kinder in guten Händen" informieren möchten bzw. Dozentinnen und Dozenten für die Fortbildung suchen, dann besuchen Sie doch einfach unsere Homepage des Projektes: Kinder in guten Händen. Vielleicht möchten Sie sogar selbst Dozentin bzw. Dozent werden - melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Katja Sturm
Tel. +49-(0)351-42 42 009
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Fachtage "Kinder in guten Händen"

2012

Übergabe des Praxishandbuches für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen in Sachsen

Kinderschutzbund Sachsen überreicht neu entwickeltes Praxishandbuch zum Kinderschutz. - Am 25. April 2012 fand im Dresdner Blockhaus der Fachtag „Überblick, Einblick, Ausblick“ zum Abschluss des Projekts „Kinder in guten Händen – Überblick, Einblick, Ausblick“ statt. Unter der Leitung von Frau Dr. Gisela Ulrich (Vorstandsvorsitzende des DKSB LV Sachsen e.V.) widmeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Chancen in der Kinderschutzarbeit.

Überblick

Die Fachreferentinnen, die das Projekt „Kinder in guten Händen“ in den vergangenen zwei Jahren betreuten, gaben persönlich Informationen zur Projektpraxis und präsentierten ihre Erfahrungen in den Fortbildungen mit pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen und mit Kindertagespflegepersonen.

Zunächst wurden die Anwesenden über die Projektinhalte informiert: die Entwicklung einer Fortbildung und eines Praxishandbuches zum Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Die Themenschwerpunkte waren dabei: die Primärprävention, Kommunikation und Konflikte, der Handlungsleitfaden §8a SGB VIII und das Elterngespräch bei sensiblen Themen.

Der erste Fokus lag auf der Fortbildung, ihrer Struktur und den angewandten Methoden. Im Anschluss rückten die beiden Fachreferentinnen wichtige Fragen, die ihnen in der Fortbildung begegnet waren, in den Mittelpunkt:

  • Wann habe ich Zeit für Elterngespräche, wann für die Dokumentation … wann einfach mal Zeit zum Nachdenken?
  • Wo finde ich die Kontaktlisten in meiner Kita, wo die Dokumentationsbögen, wo meine Trägervereinbarung?
  • Wer unterstützt mich? Wer ist meine insoweit erfahrene Fachkraft? Wie erhalte ich Supervision?
  • Wie gehe ich mit auffälligem Verhalten von Kindern um? Welche Bedeutung hat dieses Verhalten?

Damit Kinderschutzarbeit in diesem Arbeitsfeld besser umgesetzt werden kann, sahen die Fachreferentinnen weiterführenden Handlungsbedarf in folgenden Punkten:

  • Fachkräfte brauchen Zeit für Kinderschutzarbeit, Fallbearbeitung und Elternarbeit
  • Fachkräfte brauchen mehr Möglichkeiten zur Psychohygiene und Supervision
  • Fachkräfte brauchen weiterführende Fortbildungsangebote zu den Themen Kinderschutz, Traumapädagogik, Verhaltensauffälligkeiten und Kommunikation

Einblick

Weitere Einblicke in das Projekt erhielten die Teilnehmenden durch die Präsentation der wichtigsten Ergebnisse der Evaluation. Dass die Kombination zwischen Fortbildung und Arbeit mit dem Praxishandbuch erfolgreich ist, zeigte sich dabei im Ergebnis, welches im Evaluationsbericht des apfe e.V. festgehalten ist. Als Fazit kann genannt werden, dass die Fortbildung und das Praxishandbuch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ansprechen und zur Handlungssicherheit im Arbeitsfeld beitragen. Die Fortbildung als auch das Praxishandbuch wurden innerhalb des Projekts erfolgreich weiterentwickelt.

Im Anschluss an den spontanen Applaus für die eindeutig positiven Ergebnisse der Evaluation wurde das Praxishandbuch vom Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V. an das Sächsische Staatsministerium für Kultus feierlich überreicht.

Ausblick

… und weiter geht`s. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projektes „Kinder in guten Händen“ bewilligten das Sächsische Staatsministerium für Kultus und der Kommunale Sozialverband Sachsen das Folgeprojekt „Kinder in guten Händen – Die Implementierung“. Damit wird vom 1. Juni 2012 bis zum 31. Dezember 2013 die sachsenweite Verbreitung der Fortbildung und des Praxishandbuches sichergestellt.

In der ersten Phase werden die Dozentenschulung und das Dozentenhandbuch entwickelt. Die Fortbildung „Kinder in guten Händen“ wird daraufhin für interessierte Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe geöffnet, welche Dozentinnen und Dozenten für die Fortbildung durch die Projektmitarbeiterinnen in einem mehrtägigen Blockseminar schulen lassen können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nach Abschluss der Schulung ein Zertifikat, das sie berechtigt, eigenständig die Fortbildung „Kinder in guten Händen“ im Tandem zusammen mit einer weiteren Dozentin bzw. einem weiteren Dozenten durchzuführen. Die Fortbildung kann daraufhin sowohl trägerintern als auch trägerextern angeboten werden.

Die Dozentinnen und Dozenten unterstützen Erzieherinnen und Erzieher sowie Kindertagespflegepersonen, Kinder in ihrer Einrichtung zu schützen, und befähigen sie, mit Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdung kompetent umzugehen. Sie geben wichtige Hinweise, wie mit Eltern von Anfang an eine gelingende Erziehungspartnerschaft gestaltet werden kann und zeigen Wege, sich Hilfe zu organisieren. Gleichzeitig beraten Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Fortbildung zu ihren Fällen zum Kinderschutz.

Dabei verwenden sie das Praxishandbuch „Kinder in guten Händen“, das jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer zur Verfügung gestellt wird. Darin sind alle Übungen, Methoden und Arbeitsmittel sowohl für die Fortbildung als auch für die Praxis zusammengestellt.

Die geschulten Dozentinnen und Dozenten sind fest in den „Netzwerken für Kinderschutz“ verankert. Am Ende des Projektes soll sachsenweit ein fester Stamm von Dozentinnen und Dozenten zur Verfügung stehen, um allen interessierten Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen in Sachsen das notwendige Wissen zum Kinderschutz mit der Fortbildung „Kinder in guten Händen“ vermitteln zu können.

Kinderschutz ganz praktisch und in Farbe

Kinderschutzarbeit ist stets herausfordernd, anspruchsvoll und elementar. Im Fachvortrag am Vormittag konfrontierte Georg Kohaupt vom Kinderschutzzentrum Berlin die Anwesenden mit den Fragen, Spannungsfeldern und Untiefen, die im Projekt „Kinder in guten Händen“ sowie in allen Bereichen von Kinderschutzarbeit Fachkräfte täglich bewegen. Er zeigte an einem charakteristischen Fallbeispiel eindringlich, wie sich Kinderschutz im Spannungsfeld zwischen Prävention und Intervention bewegt und wie vielschichtig Kinderschutz ist.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Workshops zu vier ausgewählten Themen, die Bestandteil der Fortbildung „Kinder in guten Händen“ sind:

Workshop 1

Mit Beratung geht es leichter – Handlungsleitfaden zur Umsetzung des Schutzauftrags

Mandy Vogel, DKSB Landesverband Sachsen e.V.

Workshop 2

Zuwenden und standhalten – Kinder in belastenden Situationen begleiten

Elisabeth Malbrich-Nowotny, Beratungsstelle Pieschen

Workshop 3

Im Zwiespalt – Vorbereitung und Durchführung von Elterngesprächen bei schwierigen Themen

Iris Schneider, DKSB Landesverband Sachsen e.V.

Workshop 4

Mit rosaroter Brille und Samthandschuhen – Ressourcenorientierung in der Kommunikation mit Eltern

Christin Wiggenhauser , DKSB Landesverband Sachsen e.V.

Den Abschluss des Fachtages bildeten zusammenfassende Worte von Dr. Gisela Ulrich, Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband Sachsen e.V., sowie die Aufführung des Filmes „Kinderschutz“ von Picturesound Studios zusammen mit Timo Metzkes, dem Regisseur des Filmes.

Fazit

Kinderschutzarbeit bedeutet in diesem Arbeitsfeld, Kinder mit ihren Besonderheiten  wahrzunehmen und zu fördern, Mütter und Väter als primäre Bezugspersonen  des Kindes zu achten und  zu unterstützen sowie bei Anhaltspunkten für eine Gefährdung des Kindeswohls sachgerecht zu reagieren. Wesentlich für eine gute Kinderschutzarbeit ist, den Kontakt zu Eltern von Anfang an positiv zu gestalten, in Gesprächen kompetent zu agieren, Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung richtig zu deuten und entsprechend dem gesetzlichen Handlungsleitfaden im Einzelfall angemessen zu handeln.

Ansprechpartnerin

Wenke Röhner
Tel. 0351 – 42 42 064
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Mit freundlicher Unterstützung

 

 

 

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