Pressemitteilung „Kinder in der Corona-Pandemie – 20 Jahre Recht auf gewaltfreies Aufwachsen“

schnappschuss pm gewaltfrei 2020 webZum Tag der gewaltfreien Erziehung am 30.04.2020 befürchtet der Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V., dass das Kinderrecht auf gewaltfreie Erziehung in der Corona-Pandemie gefährdet ist.

 

Größer könnte das Spannungsfeld nicht sein. Die gute Nachricht ist: Am 30.04.2020 jährt sich die Einführung des Paragrafen 1631 (2) zur gewaltfreien Erziehung ins BGB zum zwanzigsten Mal. Neben dem generellen Bedarf nach konsequenten Maßnahmen zur Verhütung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche besteht aber aktuell das Risiko einer Gewaltzunahme: „Insbesondere während der aktuellen Corona Pandemie darf die Politik das Risiko der verdeckten Gewalt gegen Kinder nicht aus den Augen verlieren. Schließlich ist durch die Reduzierung von dem Kita- und Schulbetrieb, die soziale Aufmerksamkeit geringer geworden“, sagt der Landesvorsitzende Ullrich Gintzel. „Als sächsischer Kinderschutzbund versuchen wir seit einigen Wochen mit Tipps und Hinweisen für Erziehende diese und die Kinder in ihrer besonderen Alltagssituation zu stärken und Momente der Entspannung zu schaffen.“

 

Der Kinderschutzbund in Thüringen hat in einer aktuellen Umfrage unter Familien herausgefunden, dass vor allem fehlende soziale Kontakte eine Belastung für die Familien darstellen. Die Kinder vermissen Spielpartner_innen, Freunde aber auch Familienmitglieder. (Quelle: https://www.dksbthueringen.de/index.php?id=135&L=0, Stand 28.04.2020)

 

 

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